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Welche Arten von Teichböden gibt es und wie sind diese zu pflegen?

Die Wahl des Teichbodens ist ein wichtiger Punkt bei der Planung des Teichs, denn der Untergrund bildet den Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Sie sollten die Auswahl des Teichbodens also davon abhängig machen, welche Pflanzen und Lebewesen Sie im Teich besitzen wollen. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass das Wasser sauber und klar bleibt und Sie lange eine Freude an Ihrem Teich haben. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Arten von Teichböden es gibt und was die passende Pflege für den Grund Ihres Teichs ist.

Was ist der Teichuntergrund?

Spricht man von einem Teichboden, ist ein Teichsubstrat, beziehungsweise ein Teichpflanzensubstrat gemeint. Es gibt verschiedene dieser Substrate, welche vor dem Einlassen des Wassers auf der Teichfolie verteilt werden. Diese Bodenschicht bildet das Fundament des Teichs. Die Nährstoffe im Bodensubstrat helfen den Teichpflanzen dabei zu Wurzeln und Halt im Boden zu finden. Das Teichsubstrat sorgt zudem dafür, dass sich gute Bakterien im Teich bilden, welche das Wasser sauber halten. Neben der Unterstützung der Wasserqualität halten Bodensubstrate sehr lange und sind in den meisten Fällen leicht zu pflegen.

Arten von Teichböden

Teicherde für den Boden des Teichs

Als Teichuntergrund können Sie eine spezielle Teicherde verwenden. Diese besteht für gewöhnlich aus Sand, Ton und verschiedenen Erdarten. Bevor Sie die Teicherde verwenden, muss diese gründlich gewässert werden. Das sorgt dafür, dass sich der Torf sofort am Grund absetzen kann und nicht an der Wasseroberfläche schwimmt. Wir empfehlen Ihnen, die Erdschicht zusätzlich mit Steinen oder Kies abzudecken, damit das Aufschwemmen der Erde erschwert wird. Fertige Teicherde kann jedoch sehr teuer sein. Sie haben deshalb die Möglichkeit, sich das Substrat auch selbst zusammenzumischen. Alternativ können Sie die gekaufte Teicherde mit Sand oder Kies strecken. Das bietet sich gerade bei größeren Teichen an, da so viel Geld gespart wird. Achten Sie auch darauf, dass die Teicherde mager ist, also nicht zu viele Nährstoffe enthält. Das ist zwar gut für die Pflanzen, begünstigt aber auch die Bildung von Algen. Viele Pflanzen helfen dabei, ein Kippen des Teichs zu verhindern. Entscheiden Sie sich dazu, Fische in Ihrem Gartenteich zu halten, raten wir Ihnen allerdings von Teicherde ab. Diese enthält zu viele Nährstoffe und würde dafür sorgen, dass die Fische nicht lange im Wasser überleben. Welche alternativen Teichsubstrate für das Halten von Lebewesen geeignet sind, erfahren Sie im Folgendem.

Sand als Teichboden

Sand ist als Bodensubstrat ebenfalls sehr gut geeignet. Bei der Wahl des Sandes sollten Sie einige wichtige Fakten beachten. Entscheiden Sie sich für sehr feinen Sand am Teichboden, können sich hier viele Nährstoffe ansammeln. Dabei besteht allerdings das Risiko, dass es einen Überschuss an Nährstoffen im Gewässer gibt. Sehr feiner Sand eignet sich ebenfalls nicht besonders gut für Fische im Gartenteich. Die Tiere können den Sand leicht aufwirbeln und der Boden bietet keinen optimalen Rückzugsort.

Ein Gemisch aus Sand und Lehm kann einen Kompromiss darstellen. Der Lehm beschwert den Sand und bietet somit einen guten Halt am Boden. Entscheiden Sie sich für diese Mischung als Teichsubstrat, sorgen Sie dafür, dass Ihr Teich die nötigen Nähstoffe erhält. Ebenfalls können sich Ihre Teichfische im Boden verstecken, da dieser durch die Lehmbeimischung stabiler ist, als ein reiner Sandboden.

Kies als Untergrund

Alternativ zu einem Sandboden werden häufig Kieselsteine verwendet. Das kann zwar sehr schick aussehen, jedoch müssen Sie hier bedenken, dass Ihre Teichpflanzen unter Umständen keinen dauerhaften Halt im Boden finden. Wie beim Sand auch, eignet sich feinerer Kies besser als Teichuntergrund. Der Kies bringt nur wenig Nährstoffe in den Teichboden. Dadurch bleibt das Wasser lange klar und sauber. Dieser Nährstoffmangel ist aber dafür wieder weniger vorteilhaft für die Pflanzenwelt im Teich, da diese die Nährmittel brauchen, um zu Wachsen und um sich zu Vermehren. Wir empfehlen Ihnen darauf zu achten, dass der Kies möglichst kalkarm beziehungsweise komplett frei von Kalk ist.

Gartenerde als Teichsubstrat

Neben Teicherde können Sie auch herkömmliche Gartenerde aus dem Baumarkt für den Teichboden verwenden. Ihnen muss jedoch klar sein, dass Blumenerde sehr viele Nährstoffe enthält, was im Gartenteich zu einer „Überdüngung“ führen kann. Sie begünstigen die Bildung von Algen und das Wasser kann schnell trüb werden. Halten Sie Fische oder andere Tiere in Ihrem Gartenteich, kann ein solches Überangebot an Nährstoffen sogar tödlich für diese enden.

Für welchen Teichboden Sie sich entscheiden, hängt davon ab, welche Pflanzen und Tiere sich in Ihrer kleinen Teichoase aufhalten sollen. Informieren Sie sich vorher darüber, was die besten Bedingungen für Ihre Teichbepflanzung ist und wählen Sie Ihren Teichboden nach diesen Kriterien aus. Das gleiche gilt, wenn Sie beispielsweise Fischen einen Lebensraum in dem Teich bieten wollen.

Die geeignete Teichpflege und -reinigung

Schon beim Anlegen Ihres Teichs können Sie viele Aspekte beachten, welche Ihnen langfristig einen großen Pflegeaufwand ersparen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Gartenteich ein eher schattiges Plätzchen bekommt, um an den heißen Tagen nicht zu stark von der Sonne erwärmt zu werden. Wir raten Ihnen außerdem darauf zu achten, dass durch Regen nicht zu viel Gartenerde in den Teich gelangt. Ihr Teich sollte auch ausreichend groß sein und, wenn möglich, nicht am tiefsten Punkt Ihres Gartens angelegt werden.

Teichnetze verwenden

Nutzen Sie im Herbst Teichnetze, um sicherzustellen, dass kein Laub auf den Untergrund des Teichs sinken kann. Dieses wird über die Zeit zu Faulschlamm und erhöht die Nährstoffkonzentration im Wasser. Um das zu verhindern, können Sie in der kühleren Jahreszeit ein Teichnetz über die Wasseroberfläche spannen.

Beseitigung von Faulschlamm

Auch wenn Sie ein Teichnetz benutzen, können Sie die Bildung von Faulschlamm nicht komplett verhindern. Steigen kleine Bläschen an die Wasseroberfläche, haben sich bereits Faulgase durch den Schlamm gebildet. Jetzt sollten Sie den Faulschlamm entfernen. Das funktioniert am besten mit einem Teichschlammsauger. Diesen kann man sich wie eine Art Staubsauger für den Gartenteich vorstellen. Der Schlamm wird gemeinsam mit dem Teichwasser durch ein Rohr abgesaugt und lagert sich dabei in einem Behälter ab. Das gefilterte Wasser wird zurück in den Teich gelassen.

Filteranlage regelmäßig reinigen

Achten Sie auch darauf, die Filteranlage in Ihrem Teich regelmäßig zu reinigen. Vor allem, wenn Sie Fische in Ihrem Gartenteich halten, sollten Sie dies regelmäßig tun, da sich die Exkremente der Tiere am Teichgrund absetzen. Manche Filteranlagen machen es Ihnen kenntlich, sobald sie gereinigt werden müssen. Bei anderen Modellen erkennt man es daran, ob das Wasser im Schlauch trüb ist. Oft befinden sich Filterschwämme in den Filterkammern der Anlage. Diese sollten Sie niemals gründlich mit Wasser auswaschen, da die Schwämme wichtige Bakterien für die Filtration beinhalten. Reinigen Sie die Filterschwämme am besten nur kurz mit der Hand.

Teichpflanzen pflegen und Algen entfernen

Weiterhin sollten Sie Ihre Teichpflanzen regelmäßig zuschneiden, da dem Wasser sonst zu viele Nährstoffe entzogen werden. Scheiden Sie die Pflanzen einfach im Frühling knapp über der Wasseroberfläche zurück. Aus den gleichen Gründen raten wir Ihnen zudem, die Pflanzen im Wasser vor dem Winter zurechtzuschneiden. Wenn die Temperaturen wieder steigen, können sich kleine Algen im Wasser bilden. Diese sogenannten Fadenalgen können Sie aber ganz einfach mit einem Kescher aus dem Teich herausholen. Alternativ nutzen Sie gern unseren Fadenalgenvernichter.

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Schauen Sie auch gerne in unserem Blog vorbei, um neue Anregungen und Ideen für die Gestaltung Ihres Teichs zu bekommen. Haben Sie Fragen, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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