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So gelingt der japanische Teich als stilvolle Veredelung Ihres Gartens

In Deutschland erfreuen sich immer mehr Gärtner an asiatischen Wassergärten. Mit einem Teich als Mittelpunkt des Gartens sowie fernöstlichen Dekorationselementen, wie Bambus, Fächerahorn und Steinlaternen, entsteht auf diese Weise ein harmonisches Gesamtbild. Besonders beliebt sind japanische Gartenteiche, deren Form sowie Anordnung der Elemente auf tief verwurzelte Traditionen zurückblicken. In der japanischen Lebensphilosophie kommt dem Element Wasser eine hohe Bedeutung zu. Es steht nicht nur im engen Bezug zur Natur, sondern auch zur Religion. Was darunter zu verstehen ist und wie Sie Ihren eigenen japanischen Teich verwirklichen können, das erfahren Sie jetzt in unserem Blogbeitrag!

Japanische Teiche – Merkmale und Bedeutung

Die japanische Gartenkultur lebt von Harmonie und klaren Linien. Aus diesem Grund werden alle Elemente, Steine und Pflanzen sorgfältig ausgewählt und nach den Regeln des Feng-Shui und Zen angeordnet. Dabei zielt die Lehre des Feng-Shui auf die Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung ab und stellt Farben, Formen und Geräusche in den Fokus der Gestaltung. Im Gegensatz dazu besinnt man sich im Zen auf den Zustand meditativer Versenkung. Zen-Gärten kommen demnach ohne bunte Blumen, Wasser oder sonstige optische Highlights aus. Beide Lehren zusammen haben im Hinblick auf die Gartengestaltung jedoch den Teich als Mittelpunkt gemein.

Das Planen des japanischen Gartenteiches

Haben Sie sich für die Errichtung eines japanischen Teiches entschieden, dann sind zunächst die Gegebenheiten des Gartens zu untersuchen. Lässt der Grundschnitt die gewünschte Größe des japanischen Teiches zu und sind Gefälle im Garten zu berücksichtigen? Besonders hilfreich bei der Planung ist ein erster Grundriss des Gartens in einem festgelegten Maßstab, um die Größe des japanischen Gartenteiches zu bestimmen. Dabei gilt: Je größer der japanische Gartenteich, desto besser hält dieser in der Regel sein ökologisches Gleichgewicht. Bereits hier sollten Highlights wie Kaskaden und weitere größere Pflanzen bei der Planung berücksichtigt werden. Gefälle im Garten können eventuell für das Anlegen von Wasserfällen genutzt werden.

Als Nächstes sollten Sie sich über den Zweck des Gartenteiches bewusstwerden, um die späteren Gestaltungselemente sowie die Tiefe des Teiches wählen zu können. Soll dieser den Garten lediglich verschönern, als Fischteich dienen oder wird der japanische Gartenteich als Ort der Ruhe und Entspannung genutzt? Je nach Absicht kann entschieden werden, welche Flora und Fauna den japanischen Teich beleben soll und welche Tiefe notwendig ist. Seerosen benötigen etwa eine Wassertiefe von bis zu 200 cm, während Koi-Karpfen hingegen eine Tiefe von bis zu 2 m bevorzugen.

Im letzten Schritt der Planungsphase geht es in die Kalkulation der benötigten Materialien, wie zum Beispiel Teichfolie, Teichvlies sowie Ufer- und Böschungsmatten.

Von der Überlegung in die Umsetzung des japanischen Teiches

Nun wird der Umriss des japanischen Teiches im Garten markiert. Nehmen Sie sich hierfür gern hellen Sand, Sägespäne oder Holzpflöcke zu Hilfe. Danach geht es an das Ausheben des Gartenteiches. Wichtig ist hierbei, dass die geplante Tiefe des japanischen Teiches berücksichtigt wird. Möchten Sie einen Wasserfall in Ihren Gartenteich integrieren, dann nutzen Sie den Aushub, um ein künstliches Gefälle zu schaffen.

Nach dem Aushub ist die Grube von Wurzeln, Steinen und anderen Störfaktoren zu befreien. Unebenheiten, die nicht ohne Weiteres zu entfernen sind, können mit einer Sandschicht ausgebessert werden. Bevor es nun an die Verlegung der Teichfolie geht, empfehlen wir, ein Teichvlies anzubringen, welches die Folie vor Schäden durch Nagetiere oder Wurzeln schützt. Legen Sie die Teichfolie möglichst faltenfrei auf dem Teichvlies aus und verschweißen Sie die Ränder der Folienbahnen wasserdicht miteinander.

Eine schöne, aber aufwendige Alternative zum Folienteich, stellt ein Naturteich dar, durch den Ihr japanischer Gartenteich natürlicher wirkt. Allerdings besteht ein Naturteich aus einer mindestens 30 cm dicken und festen Lehmschicht, die mit ca. 20 cm Kies flächendeckend versiegelt werden muss.

Gestaltungselemente für den japanischen Garten und ihre Bedeutung

Sind die Arbeiten für den Teichbau abgeschlossen, kann es an die Gestaltung gehen. Hierbei steht ein natürlich wirkendes und ausgeglichenes Erscheinungsbild der Pflanzen und Dekorationen im Vordergrund jeder japanischen Teichgestaltung.

Besonders beliebt bei japanischen Teichen sind geschwungene Brücken oder Steinpfade, die Geister daran hindern sollen, an die andere Uferseite zu gelangen. Ein kleiner Hügel oder ein aufragender Fels am Rande des japanischen Teiches sollte überdies nicht fehlen. Dieser steht stellvertretend für den heilig verehrten Berg Fujiyama. Umhüllt von hellem und grobem Kies sowie mit Moos und Farn geschmückt, erhält der japanische Teich eine besonders natürliche Ausstrahlung.

Ebenfalls beliebte Pflanzenarten für japanische Teiche sind Rhododendron, Blattschmuckstauden und Bambus. Bei der Bepflanzung des Gartenteiches ist lediglich darauf zu achten, dass besonders stark wurzelnde Gewächse nicht zu dicht an der Teichfolie gepflanzt werden sollten, um die Folie nicht zu beschädigen.

Japanische Steinlaternen oder eine Buddha-Figur aus Stein sorgen für ein ganz besonderes Highlight. Diese sollten dezent gesetzt werden, um die natürlich wirkende Schönheit des japanischen Teiches nicht künstlich zu stören.

Bepflanzen Sie Ihren Gartenteich am besten im Frühjahr. Nachdem der Wasserstand nach dem ersten Befüllen angepasst wurde und sich das Wasser gesetzt hat, dürfen Tiere und Pflanzen einziehen. Sollten Sie weitere Fragen zum Ausbau von japanischen Teichen haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren. Unser Online Shop verfügt über Teichfolien und -vlies sowie Ufer- und Böschungsmatten in diversen Größen für Ihren Teich. Informieren Sie sich jetzt!

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