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Kapillarsperre für den Teich richtig anlegen

Beim Anlegen eines Gartenteichs müssen Sie einige wichtige Dinge beachten, wenn Sie lange eine Freude an Ihrer kleinen Gartenoase haben wollen. So ist es notwendig, eine funktionierende Kapillarsperre anzulegen, um Wasserverlusten durch den Kapillareffekt vorzubeugen. Ebenso kann eine starke Algenbildung beispielsweise die Folge einer fehlerhaften Befestigung sein. Erfahren Sie jetzt in unserem Blogbeitrag, was Sie beim Anbringen einer Kapillarsperre beachten sollten!

Was ist eine Kapillarsperre?

Die Kapillarsperre, auch Saugsperre genannt, erfüllt den Zweck, den Teichrand von der angrenzenden Vegetation abzugrenzen. Dadurch wird verhindert, dass das umliegende Erdreich sowie die dort wachsenden Pflanzen Ihrem Teich Wasser entziehen. Eine Kapillarsperre ist nur dann wirksam, wenn sie deutlich über den Wasserspiegel hinausragt. Verzichten Sie beim Bauen Ihres Gartenteichs darauf, kann der Boden durch die fehlende Trennung von Teich und Boden um den Teich herum stark aufweichen und Algen können sich im Gartenteich bilden. Umgekehrt kann es auch passieren, dass sich die Teichpflanzen an der Umgebung des Gewässers verbreiten. Dementsprechend trägt eine Kapillarsperre dazu bei, das Teichwasser sauber zu halten.

Arten von Kapillarsperren und wie Sie diese anlegen

Die Kapillarsperre umschließt in Form einer Einfassung Ihren Teich vollständig. Sie sollte schon vor dem Bau des Teichs mit eingeplant werden, da sie ihn vom Umfeld abtrennt.

Kiesschüttung als Kapillarsperre

Eine Kapillarsperre durch Kiesschüttung zu errichten, ist einer der einfachsten Wege. Haben Sie Ihren Teich ausgehoben und vorbereitet, sollte um die Teichgrube herum ein ca. 20 cm breiter und ebenso tiefer Graben ausgehoben werden. Der Teich wird anschließend mit einer Teichfolie ausgelegt, wobei diese 60-80 cm über den Teich hinausragen sollte.

Nachdem Sie die Teichfolie verlegt haben, schütten Sie die Grube mit Grobkies auf – fertig! Der Nachteil bei dieser Art der Errichtung besteht jedoch darin, dass Sie die Kiesschüttung bis zu zweimal jährlich ausräumen und abspülen müssen, da sich über die Zeit verschiedene Rückstände wie Staub, Erde oder andere eingeschwemmte Rückstände darin bilden können. So kann der Kies seine Funktion als Kapillarsperre verlieren.

Betonschüttung als Kapillarsperre

Diese Methode funktioniert ähnlich wie die Aufschüttung mit Kies. Hierbei füllen Sie allerdings Beton in den Graben, welcher um den Teich verläuft. Das hat den Vorteil, dass die Kapillarsperre sehr langlebig ist, die Teichfolie durch den Beton befestigt wird und der Beton ebenfalls als Fundament für den Uferweg dient. Anschließend legen Sie Platten Ihrer Wahl, also weitere Beton-, Stein- oder Holzplatten, um die Betoneinfassung zu kaschieren. Es ist aber auch möglich, die Kapillarsperre mit einer Schicht Kieselsteine zu verschönern.

Bei dieser Methode besteht danach allerdings so gut wie keine Möglichkeit mehr, den Gartenteich auszubauen.

Teichrandsysteme als Kapillarsperre

Eine weitere Möglichkeit ist, vorgefertigte Teichrandsysteme mit einem Uferband und Erdpfählen zu nutzen. Dabei sind gleichzeitig Unebenheiten sowie Geländeunterschiede ausgleichen. Uferbänder sind im Fachhandel erhältlich. Nachdem Sie die Teichgrube ausgehoben haben, schlagen Sie die Erdpfähle in gleichen Abständen in den Teichrand. In den meisten Fällen wird ein Abstand von etwa 50 cm zwischen den einzelnen Pfählen empfohlen. Ist dieser Schritt erledigt, muss  das Uferband nur noch an den Pfählen befestigt werden.

Terrasse als Kapillarsperre

Viele Menschen besitzen eine Terrasse im Garten, da sich diese, vor allem an den Sommertagen, perfekt zum Entspannen eignet. Um die Atmosphäre noch etwas zu unterstreichen, können Sie eine Kombination aus Terrasse und Kapillarsperre schaffen. Legen Sie einen Betonsockel direkt am Teichrand an, welcher für genug Stabilität sorgt und sich im besten Fall über die gesamte Länge der Terrasse erstreckt. Hinter dem Betonsockel können Sie ein Fundament für die Terrassenplatten anlegen. Im nächsten Schritt verlegen Sie die Teichfolie. Diese muss zwischen dem ersten Sockel und der ersten Platte liegen sowie noch über das Fundament der Terrasse und Platten hinausragen. Die überstehenden Folienreste können Sie ganz einfach zwischen den Fugen abschneiden. Zum Schluss werden die Steinplatten verlegt. Der Vorteil hier besteht darin, dass die Kapillarsperre sehr langlebig ist und Sie nicht viel Aufwand in die Pflege investieren müssen. Allerdings haben Sie hier wie bei der Betonschüttung wieder den Nachteil, dass Sie den Teich nicht erweitern und ausbauen können.

Für welche dieser Methoden Sie sich letztendlich entscheiden, hängt ganz von Ihren Präferenzen und der Umgebung Ihres Teichs ab. Alle der vorgestellten Arten der Kapillarsperren bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich.

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Neben der Kapillarsperre brauchen Sie noch anderes Zubehör, um sich den Traum vom eigenen Gartenteich zu erfüllen. Deshalb bietet Ihnen Aquagart unteranderem eine große Auswahl an Teichfolien und Ufermatten in verschiedenen Größen. Um Ihnen etwas Arbeit in der kühleren Jahreszeit abzunehmen, finden Sie in unserem Online Shop außerdem eine Vielzahl von Teichnetzen in unterschiedlichen Breiten und Stärken.

Schauen Sie gerne in unserem Blog vorbei, wenn Sie weitere Inspiration für Ihren Gartenteich suchen. Bei Fragen können Sie uns zudem jederzeit kontaktieren. Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne weiter!

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