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Garten klimafreundlicher gestalten – wie Sie bei der Gartenarbeit Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren können

Kaum ein anderes Thema beschäftigt uns derzeit so sehr wie unser Klima. Zwar sank die Pro-Kopf-CO2-Emission in Deutschland seit 1990 und lag im Jahr 2018 bei 8,4 t. Im Vergleich beträgt der Durchschnitt des weltweiten Kohlenstoffdioxid Ausstoßes aber nur 4,8 t, fast doppelt so hoch.

Um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren kann jeder etwas tun – warum nicht beispielsweise im eigenen Garten anfangen? Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten klimafreundlicher gestalten und die CO2-Bilanz bei der Gartenarbeit reduzieren können!

Das Geheimnis eines klimafreundlichen Gartens liegt im Boden

Oft fühlen wir uns beim Thema Klimaschutz hilflos und haben das Gefühl, dass das, was wir als Einzelner tun können, nichts gegen die Umweltschäden durch Großkonzerne ausrichten kann. Genauso ist es uns zum Teil gar nicht bewusst, was alles möglich ist. Ein kleiner, jedoch sehr wirkungsvoller Schritt, den Sie im eigenen Garten umsetzen können, ist die Reduktion oder vollständige Ersetzung von Stickstoffdüngern. Die Fruchtbarkeit des Bodens hängt vom Nährstoffkreislauf ab. Die Nährstoffe, die eine Pflanze dem Boden entzieht um zu wachsen und zu gedeihen, gibt sie ihm zurück, wenn sie abstirbt. Wer in seinem Garten Nutzpflanzen hat, die er regelmäßig erntet, durchbricht diesen Kreislauf. Düngen ist notwendig, um dem Boden diese Nährstoffe zurückzugeben. Gängig sind dazu vor allem Stickstoff- und Mineraldünger. Diese synthetischen Düngemittel erhöhen den CO2-Fußabdruck eines Gartens aber zum einen durch die energieintensive Herstellung. Mehr ins Gewicht fällt jedoch die übermäßige Verwendung der synthetischen Düngemittel, da sie einen Teil des Stickstoffs als Lachgas in die Atmosphäre freisetzen, welches 300-mal mehr Erwärmungspotenzial als CO2 hat. Dazu kommt, dass sich in mit synthetischen Düngern gedüngten Böden kein Humus anreichern kann. Humus bindet Kohlenstoffdioxid und ist daher sehr wichtig für einen klimafreundlichen Garten.

Wenn ein vollständiger Verzicht auf Stickstoffdünger für die Reduktion der CO2-Bilanz Ihres Gartens nicht möglich ist, empfehlen wir Ihnen damit zu beginnen, nur zweimal im Jahr, also einmal im Frühsommer und ein zweites Mal im Spätherbst, sehr sparsam mit Stickstoffdünger zu düngen. Ideal wäre aber ein vollständiger Verzicht und Umstieg auf Biodünger. Dabei ist besonders die Herstellung Ihrer eigenen Komposterde einfach. Kompostierter Boden bindet mehr Treibhausgase und die verringerte Nutzung von chemischen oder mineralischen Düngern vermindert Emissionen. Für die Herstellung eignen sich Küchen- und Gartenabfälle wie Gemüsereste, Kaffee- und Teefilter, Eierschalen sowie Rasenschnitte und Ernterückstände. Damit lassen sich nicht nur Ihre Abfälle verwerten, sondern Sie erzeugen einen sehr nährstoffreichen, vielseitigen Dünger, der sich sowohl für Rasen als auch für Nutzgärten eignet. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, wie sie selbst mineralstofffreien, veganen Dünger herstellen können um die CO2-Bilanz ihres Gartens zu reduzieren. Lesen Sie dazu gern unseren Blogbeitrag!

Klimafreundlicher Garten mit Hilfe neuer Gartengeräte

Ein weiterer Schritt, den Sie auf dem Weg zum klimafreundlichen Garten gehen können, ist die Reduzierung und Vermeidung benzinbetriebener Gartengeräte. Ganz vorne mit dabei ist natürlich der Rasenmäher. Ein benzinbetriebener Rasenmäher stößt pro Stunde etwa zwei Kilogramm CO2 aus, im Vergleich: ein Elektro-Rasenmäher mit einem Kilogramm pro Stunde gerade einmal halb so viel. Laut der US Environmental Protection Agency (EPA) produziert ein neuer benzinbetriebener Rasenmäher in einer Stunde genauso viele Stickstoffoxid-Emissionen wie 11 Neuwagen in der gleichen Zeit. Laubbläser sollen sogar noch mehr verschmutzen. Die Alternative stellen handbetriebene Geräte wie beispielsweise Schubmäher und Rechen dar, denn diese benötigen abgesehen von Ihrer Muskelkraft keine zusätzliche Energie.

Erscheinen Ihnen menschenbetriebene Geräte nicht realistisch, können Sie auch kabelgebundene Elektrogeräte oder Akkugeräte nutzen, die Ihnen etwas mehr Flexibilität bieten. Ideal wäre es natürlich, wenn diese ihren Strom aus regenerativen Energiequellen beziehen, so schaffen Sie einen wichtigen Schritt in Richtung eines klimafreundlichen Gartens!

Eigene Ernte schmeckt nicht nur, sondern hilft auch der Umwelt

Auch mit der Bepflanzung seines Gartens kann man etwas fürs Klima tun. Es gibt beispielsweise besonders klimafreundliche Pflanzen: Wer Tomaten in seinem Garten anbaut, kann die Emission von Kohlendioxid erheblich reduzieren. Bereits ein Kilogramm Gartentomaten verringern den Ausstoß von rund 600 g, die beim Kauf von Tomaten aus Spanien anfallen, auf nur etwa 35 g. Außerdem werden für selbstangebautes Obst und Gemüse keine Plastikverpackungen benötigt.

Vor allem sind aber auch Bäume echte Helfer bei der klimafreundlichen Gestaltung Ihres Gartens, denn sie besitzen die positive Eigenschaft, CO2 aufzunehmen und zu speichern. An erster Stelle stehen dabei Buchen, Kastanien, Kirschen und Linden. Sie nehmen besonders viel Kohlenstoffdioxid auf und gerade große Bäume produzieren am Tag genug Sauerstoff, um 10 Menschen mit Atemluft zu versorgen.

Ihr Weg zum klimafreundlichen Garten

Wie Sie merken ist es gar nicht so schwer, die CO2-Bilanz Ihres Gartens zu reduzieren. Oft bewirken schon geringe und einfach umzusetzende Lösungen eine große Veränderung für die klimafreundliche Gestaltung Ihres Gartens.

Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben sich ein Gemüsebeet anzupflanzen, um sich teilweise selbst zu versorgen, finden Sie im Online Shop von Aquagart beispielsweise Unkrautschutzvliese, Gartenvliese und vieles mehr, die Ihnen die Arbeit erleichtern und Unkraut aus Ihrem Beet fernhalten. In unserem Blog finden Sie darüber hinaus tolle Anleitungen für Projekte zum Selbstbauen: So können Sie altes Holz beispielsweise weiterverwenden anstatt bei der Verbrennung oder Verrottung erneut CO2 freizusetzen.

Sollten Sie weiterführende Fragen zu klimafreundlichen Gärten oder unseren Produkten haben, kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

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