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Einen Sumpf im Garten anlegen

Haben Sie sich schon oft Gedanken darüber gemacht, wie Ihr Teich noch natürlicher in seinem Aussehen und seinen Eigenschaften werden kann? Wünschen Sie sich Röhricht am Teichrand und dass kleine Bewohner gerne hierherkommen, um zu baden und nisten? Die Antwort auf diese Wünsche ist eine Sumpfzone. In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, welche Vorteile sie hat und wie auch Sie in Ihrem Garten einen kleinen Sumpf verwirklichen können.

Die Grundlagen – was genau ist eine Sumpfzone?

Die Sumpfzone ist eine Zone am Rande des Teiches, in der Pflanzen wie Schilf und andere Gräser wachsen und in welcher sich viele Arten von Kleintieren besonders wohlfühlen. Sie grenzt unmittelbar an die Uferzone an und ermöglicht zum Beispiel Fröschen das einfache Verlassen des Teiches sowie das Verstecken vor Fressfeinden. Insekten wie Libellen können in der Zone brüten und Vögel nutzen sie, um ihr Gefieder zu putzen und zu trinken.

Schritte zur Einrichtung der Sumpfzone im Gartenteich

  1. An erster Stelle müssen Sie die richtige Fläche für Ihren Sumpf im Garten auswählen. Es bietet sich an, den hinteren Rand des Teiches zu wählen, da die hoch wachsenden Sumpfpflanzen schnell den freien Blick auf den Teich verdecken können. Die Zone sollte ca. 1/3 der Teichfläche betragen und mindestens 30 cm breit sein.
  2. Im Anschluss wird die Fläche vom Tiefwasser abgegrenzt, indem Sie natürliche Barrieren errichten. Es eignen sich besonders große Steine, zwischen denen kleine Lücken bestehen dürfen, welche einen begrenzten Wasseraustausch mit dem Teich weiterhin ermöglichen. Die Sumpfzone benötigt eine regelmäßige Zufuhr von frischem Wasser, da sie über Ihre Gewächse viel Feuchtigkeit an die Außenwelt verliert.
  3. Im nächsten Schritt schütten Sie den Boden auf, sodass er eine Mindesthöhe von 10 cm besitzt. Der Sumpfboden kann besonders gut mithilfe einer Mischung aus Sand und Lehm oder Ton hergestellt werden, welche die nötige nährstoffreiche Grundlage bietet. Eine weitere Maßnahme, die wir empfehlen besteht darin, die Bodenschicht mit etwas Kies oder Sand zu bedecken, um einer Aufwirbelung von Schlamm und daraus resultierender Algenbildung vorzubeugen.
  4. Achten Sie bei der Aufschüttung des Sumpfes im Garten auf das Gefälle, welches Sie erzeugen. Wenn das Ufer zu steil abfällt, kann es zu einer Gefahr für Tiere werden. Weiterhin ist es ratsam, die Wassertiefe in der Zone langsam abzusenken, damit verschiedene Pflanzenarten Platz finden. An der tiefsten Stelle darf sie bis zu 20 cm betragen. Optimal ist es, wenn auf die Sumpfzone eine Flachwasserzone folgt und dann erst der Übergang in die tiefe Zone des Teiches.
  5. Bei der Auswahl der Pflanzen ist es wichtig, dass Sie die geforderte Wassertiefe beachten. Während einige Gewächse gerne permanent tief im Wasser stehen, bevorzugen andere eher geringfügige Wasserstände. Typische Pflanzen für den Sumpf im Garten sind Gräser, Farne oder Sumpfblumen, welche häufig das Wort Sumpf in ihrem Namen tragen, wie etwa die Sumpfdotterblume, das Sumpfvergissmeinnicht oder der Sumpfschachtelhalm. Weitere Empfehlungen sind die Schwanenblume, das Pfennigkraut und die Kuckuckslichtnelke. Sumpfpflanzen warten in allen erdenklichen Farben und Formen auf und bieten ein abwechslungsreiches Schauspiel.
  6. Bei der Neuanpflanzung in der Sumpfzone kann eine Zugabe von Nährstoffen durch Dünger ratsam sein, damit sich die Flora gut etablieren kann. Sind die Pflanzen jedoch einmal gewachsen, wird sich der Nährstoffgehalt durch angefallenen Schlamm regenerieren und erhalten.
  7. Wenn Sie möchten, dekorieren Sie Ihren Sumpf mit Hölzern und Steinen, um ihm ein noch natürlicheres Aussehen zu verleihen. Wurzelstöcke eignen sich hervorragend zur Zierde Ihres Sumpfes im Garten und werden schon bald von charakteristischem Moos bewachsen sein.

Die richtige Pflege der Sumpfzone

Zur Erhaltung Ihres Sumpfes im Garten ist es wichtig, dass eine regelmäßige Wasserzufuhr gewährleistet ist. Dennoch kann es passieren, dass er zeitweise im Sommer austrocknet oder aber durch Regen überflutet wird. Aber keine Panik, in der Natur ist es nicht anders! Die Sumpfpflanzen können damit umgehen, auch in temporär vertrocknetem oder überschwemmtem Boden zu wachsen und sind wahre Anpassungskünstler. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass das Sumpfbeet nie über einen längeren Zeitraum hinweg trocken steht.

Ein Problem, mit dem viele Teichbesitzer konfrontiert sind, ist die Tatsache, dass die Sumpfgewächse häufig eine Neigung zum Wuchern haben und sich übermäßig ausbreiten. Daher empfehlen wir Ihnen, die Bestände im Frühjahr oder Herbst zurückzuschneiden und auszudünnen. Vorbeugend können die Pflanzen in Pflanzkörbe gesetzt werden, was die Ausbreitung effektiv verhindert.

Bauen auch Sie sich Ihren eigenen kleinen Sumpf im Garten

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