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Der Gartenteich als Biotop – Vorteile und Nachteile

Viele Gartenbesitzer träumen von einem idyllischen Gartenteich in ihrer grünen Oase. Diese werden auf dem jeweiligen Grundstück im Regelfall künstlich angelegt und beherbergen entweder Pflanzen und Fische oder werden mit Springbrunnen oder Figuren perfekt in Szene gesetzt. Immer beliebter werden allerdings auch Naturteiche, welche als Biotop dienen sollen. Wodurch sich diese auszeichnen und vor welche Herausforderungen sie den Gartenbesitzer stellen, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Was ist ein Biotop?

Um zu verstehen, wie ein Gartenteich als Biotop funktioniert, sollte erst einmal der Begriff Biotop näher betrachtet werden. Unter einem Biotop versteht man natürlich entstandene Landschaftsteile. Dazu gehören Seen, Wälder, Teiche, Tümpel, Hecken oder auch Bäche und Bergwälder. Diese räumlich begrenzten Lebensräume beherbergen speziell auf diese angepasste Lebensgemeinschaften, die auch Biozönose genannt werden. Das Biotop charakterisiert sich durch besondere abiotische Umweltfaktoren, also klimatische Bedingungen wie Licht, Wärme und Feuchtigkeit und chemische Faktoren, wie Wasser, Sauerstoff oder Kohlenstoffdioxid. Dazu kommen ebenfalls mechanische Umweltfaktoren, wie Feuer oder Wind.

Eigenschaften eines Gartenteichs als Biotop

Wie soeben erläutert, entstehen Biotope auf natürlichem Weg. Das ist im heimischen Garten jedoch kaum realisierbar. Trotzdem ist es möglich, auch von Hand einen Naturteich anzulegen. Der Vorteil dabei: Sobald er angelegt ist, muss/darf der Besitzer nichts weiter tun. Das Prinzip eines Gartenteichs als Biotop besteht darin, dass sich dieser vollständig selber reguliert.

Ein Naturteich beherbergt heimische Pflanzen und Tiere. Deshalb sollte auch von der Ansiedlung exotischer Fisch- oder Pflanzenarten sowie künstlichen Springbrunnen wie auch großen Wasserfiltern abgesehen werden. Wird der Teich richtig angelegt, dann kann er sich selbst reinigen. Mithilfe der richtigen Bepflanzung siedeln sich Schwebealgen an, welche nach bis zu zwei Jahren wieder verschwinden. Sollten Ihnen Fadenalgen auffallen, dann können Sie diese aber mit einem Kescher entfernen.

Pflanzen im Naturteich sind das A und O. Bei Fischen wird es dagegen komplizierter: Diese müssen Sie ansiedeln und dann deren Sauerstoffversorgung kontinuierlich sicherstellen. Dazu ist es notwendig, in das Biotop einzugreifen, was eigentlich nicht das Ziel ist. Fische gefährden zudem das ökologische Gleichgewicht im Gartenteich, führen zu einem größeren Pflegeaufwand und verringern die Überlebenschancen anderer Teichbewohner, wie Insektenlarven. Dementsprechend ist es ratsam, erst einen Naturteich mit Pflanzen anzulegen und Fische, wenn überhaupt, erst nach ca. zwei Jahren anzusiedeln. Bis dahin sollte sich das ökologische Gleichgewicht des Gartenteichs als Biotop eingestellt haben.

Ein weiterer wichtiger Faktor besteht in der Größe des Naturteichs. Er sollte 15-30 m² groß sein und eine Tiefe von 80 bis 100 cm besitzen. Ein ausreichendes Volumen ist wichtig, da er sonst gerade in den Sommermonaten überhitzen und eine Algenpest entwickeln kann. Anders, aber nicht weniger risikoreich, verhält es sich im Winter: Bei frostigen Temperaturen kann es passieren, dass ein zu flacher Teich bis zum Boden hin durchfriert und dementsprechend Insektenlarven oder andere Kleintiere nicht überleben. Die Lage des Teichs ist ebenso wichtig. Legen Sie diesen an der niedrigsten Geländestelle an, wenn Ihr Garten ein Gefälle besitzt. So können sich natürliches Regenwasser und Feuchtigkeit im Teich sammeln. Weiterhin sollte der Naturteich im Halbschatten liegen, sodass nicht zu viel Wasser verdunsten kann. Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu umliegenden Bäumen, denn diese verlieren gerade im Herbst viel Laub und Früchte, welche das Biotop des Gartenteichs gefährden können.

Zur Abdichtung Ihres Naturteichs können Sie Teichfolien verwenden. Alternativ, aber auch aufwendiger, wird es mit Lehm- oder Tonabdichtungen. Achten Sie darauf, dass Sie den Gartenteich als Biotop terrassenförmig anlegen, sodass verschiedene, tiefe Zonen entstehen und verzichten Sie auf die Nutzung eines Kunststoffbeckens. Die Uferzone des Teichs sollte flach auslaufen, dass keine anderen Tiere wie beispielsweise Igel hineinfallen können. Es ist zudem möglich, ein bis zwei flachliegende Bretter mit rauer Oberfläche als Hilfe zum Ausstieg zu nutzen. Die flache Uferzone dient nicht nur zum Schutz der Kleintiere, sondern überdies auch als Laichablage für Frösche.

Wasser für den Naturteich

Um einen Naturteich anzulegen, muss selbstverständlich Wasser in diesen gefüllt werden. Gerade dann, wenn Sie in Kammlagen von Gebirgen wohnen, ist das leichter, als in ebenen Gegenden. Es ist möglich, den Gartenteich mit Leitungswasser zu befüllen, sofern Sie sich das leisten können. Besser als Leitungswasser ist dagegen in Zisternen oder Wasserfässern aufgefangenes Regenwasser. Möchten Sie das Wasser aus öffentlichen Gewässern nutzen, sollten Sie sich zuvor über die kommunalen Bestimmungen dazu informieren.

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